Heldenreisen bei Selbst-Bestimmt

Fortbildung: Die Heldenreise®/Held*innenreise

Hier findest Du Informationen zu unserem Heldenreise®/Held*innenreise-Fortbildungs-Seminar. Der wesentliche Unterschied zum Heldenreise®/Held*innenreise-Selbsterfahrungs-Seminar ist, dass wir während dieser Woche den Fokus auf die Methodik und Grundstruktur der „Hero’s Journey“ setzen.
Diese Fortbildung ist Pflichtmodul für die staatlich anerkannte Ausbildung zur Held*innenreiseleiter*in. Mehr Infos dazu auf www.heldenreise.com.

Vermittelte Inhalte und Kompetenzen

Das Seminar ist eine ganzheitliche Einführung in die Methoden der strukturierten gruppentherapeutischen Gestaltarbeit mit kreativen Medien. Es umfasst insgesamt 80 Fortbildungsstunden à 45 Minuten, davon ca. 15 Stunden Theorie und 65 Stunden praktische Übungseinheiten. Die theoretischen Inhalte werden gezielt mit ganzheitlichen Methoden der humanistischen Psychologie durch intensive individuelle Erfahrungen erlebbar gemacht. Eigenes Erleben und das Begleiten der Erfahrungseinheiten anderer kennzeichnen unseren erlebnisorientierten Ansatz für ein nachhaltiges Lernen. Dazu braucht es die Bereitschaft sich auch den eigenen persönlichen Themen zu stellen. Wer dröge Powerpointpräsentationen erwartet, wird überrascht sein, wie spannend, persönlich und lebendig berufliche Fortbildung sein kann.

Die Fortbildungsstunden können in der einjährigen Ausbildung Heldinnenreisetraining/Grundlagenjahr einer Gestalttherapieausbildung angerechnet werden. Grundvoraussetzung, um das HRT-Ausbildungsjahr machen zu können, ist die vorherige Teilnahme an einem Heldenreise®/Held*innenreise-Seminar.

Der Workshop auf Basis eines strukturierten Gestaltprozesses bringt den Teilnehmern folgende psychologische Theorieinhalte und Methoden der humanistischen Psychotherapie näher:

  • Monomythos nach Joseph Campbell und Ritualarbeit nach Paul Rebillot
  • Prozessorientiertes Wahrnehmungs- und Awareness-Training
  • Entwicklung durch Grenzerfahrungen und Lernzonenmodell (Komfortzone, Lernzone, Panikzone)
  • Paradoxie der Veränderung nach Arnold Beisser; „Was sein darf kann sich verändern.“
  • Theorie zum „Körper- und Charakterpanzer“ nach W. Reich
  • Grundlagen Bioenergetik und Körperarbeit, neurogenes Zittern nach David Bercelli
  • Projektion und Retroflexion; Umkehrung der Retroflexion
  • Polaritätenarbeit nach Paul Rebillot
  • Holotrope Atemarbeit nach Stanislav Grof

Das Seminar schult auf der Basis eines strukturierten Gestaltprozesses folgende Fähigkeiten:

  • Persönliche Standortbestimmung, Resoucenaktivierung, Selbstkonfrontation, Selbstwertschätzung und Integration innerer Gegensätze
  • Genauere Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie Vertiefung der eigenen Integrität
  • Steigerung der emotionalen und sozialen Kompetenz in der Groß- und Kleingruppe
  • Selbstunterstützung und Selbstregulation in Krisen und Veränderungsprozessen
  • Erweiterung der Präsentations-, der Initiativ- und Handlungskompetenz

Auch wenn viele Teilnehmer*innen aus einem pädagogischen, therapeutischen, psychologischen oder anderweitig helfenden Kontext kommen, hat sich gezeigt das auch “fachfremde” Teilnehmer*innen von den vermittelten Inhalten und Kompetenzen profitieren, im aktuellen beruflichen Umfeld genauso wie in Phasen beruflicher Neuorientierung.